Integrative Kita "Elfriede-Westphal", Hannover-Misburg

"Der Gruppenraum gewinnt durch die neue Ebene
zusätzlich an Spiel- und Rückzugsmöglichkeiten für die Kinder."

Podestlandschaft
"Ein Traum aus Holz"

so lautet der Titel eines Artikels in der Zeitschrift des Trägers der KiTa Misburg, der Gemeinnützigen Gesellschaft für integrative Behindertenarbeit in Hannover.

Und weiter heißt es: "Hier möchte jeder noch einmal Kind sein. Diese Investition lohnt sich für die Zwei- bis Sechsjährigen. Unten krabbeln sie von zwei Seiten in die Höhlen, klettern auf die erste Ebene und können dann auf die zweite kriechen.
Die Holzwände haben einzelne Sprech- und Sehlöcher, so dass die Kinder miteinander in Kontakt treten können, wenn sie durch die Konstruktion krabbeln. Eine Brücke verbindet die beiden Holzkonstruktionen in den Ecken des Gruppenraums.

Obwohl sich das neue Spielgerät über mehrere Ebenen erstreckt, ist es für alle Kinder bespiel- und erlebbar. Nur ein Nebeneffekt ist, dass der 45 Quadratmeter große Raum noch effektiver genutzt wird. Durch die neuen Ebenen sind erweiterte Spiel- und Rückzugsmöglichkeiten entstanden. Gerade diese Möglichkeit, für eine Weile allein sein zu können, sei für die mentale Gesundheit der Kinder wichtig, erklärt Saskia de Kock. Die neuen Ebenen regten außerdem zu Rollen - und Theaterspielen an. Das Schöne: Egal, ob es sich um Entspannung und Rückzug oder Spiel und Kontakt handele, das Kind lerne, seinen eigenen Rhythmus und den der anderen zu erfahren. Nachdem die erste Holzlandschaft aus Rattan und Birke so gut angekommen ist, soll im neuen Jahr eine zweite in dem Raum der Igelgruppe gebaut werden."

"Das Spiel kann beginnen"

liest man nach der zweiten Montage auf der Internetseite der KiTa Misburg

"Wie bei der ersten Konstruktion baute auch dieses Mal die Brüggener Firma "Kinder-T-räume" den Traum aus Holz, nachdem Mitarbeiter und Kinder mitgeholfen hatten, die alte Konstruktion abzubauen und den Raum leer zu räumen.
Podestlandschaft
Podestlandschaft
In nur zwei Tagen konstruierte das rheinische Handwerkerteam eine Podestlandschaft, die es den zwei- bis sechsjährigen Kindern erlaubt, auf verschiedenen Ebenen durch Höhlen zu kriechen, zu klettern, zu rutschen und sich auch einmal zurückzuziehen. Die zahlreichen Sprech- und Sehlöcher laden ein, miteinander zu kommunizieren, wenn die Kinder durch die maßgefertigte Konstruktion krabbeln. Ein weiteres großes Plus der Investition: Der Gruppenraum gewinnt durch die neue Ebene zusätzlich an Spiel- und Rückzugsmöglichkeiten für die Kinder.
Abnehmbar ist die Rutsche, zusätzlichen Stauraum bieten die Schubladen unterhalb der Bodenplatte. Wie die erste Erlebnislandschaft ist auch die zweite für alle Kinder bespiel- und erlebbar, obwohl sie sich über mehrere Ebenen erstreckt. Ein besonderes Bonbon sind die kleinen, ebenfalls maßgefertigten Bänke aus Birkenholz, die die Firma als Zugabe mitlieferte. Die Arbeit der Firma Kinder-T-räume trägt eine erkennbare Handschrift, dennoch ist jede Konstruktion ein Unikat. Extras wie die Tonspitze mit Schnecke und Eidechse als Zeichen für Schnelligkeit und Langsamkeit - unterstreichen das. Was auf den ersten Blick nach purem Spaß aussieht, hat auch einen pädagogischen Hintergrund. Die neue Landschaft bietet den Kindern Möglichkeiten, auch einmal für sich allein sein zu können. Dies sei etwas, was für die mentale Gesundheit der Kinder wichtig sei, erklärt Einrichtungsleiterin Saskia de Kock. Sie lernten, das Bedürfnis allein sein zu wollen, anzuerkennen und erholten sich dabei. Die neuen Ebenen lassen genügend Raum, um eigene Spielideen zu entwickeln, und geben außerdem Anregung zu Rollen- und Theaterspielen."